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Crime: 5 Schreibtipps von Jean-Pascal Ansermoz
1
Der erste Satz, der erste Abschnitt, die erste Seite sollte den Leser dermaßen in den Bann ziehen, dass er die Geschichte bis zum letzten Wort nicht mehr loslassen kann. Die Möglichkeiten sind (fast) endlos. Bring zum Beispiel gleich in der ersten Szene Deine Hauptfigur in Gefahr (physisch oder psychisch). Oder nimm eine Szene aus dem Buch vorneweg, dann fiebert der Leser dieser Situation entgegen, weil er wissen will, wie es dazu kommt. Sei innovativ. Überrasche den Leser und dich selbst.
2
Niemand liebt einfache Charaktere. Hauptfiguren machen Fehler, haben Ecken und Kanten, besitzen eine gewisse Reife und Lebenserfahrung. Das Bild des verkorksten, alkoholsüchtigen Einzelgängers kennt jeder. Über den wurden schon viele Bücher geschrieben. Wen findest du interessant? Und weshalb?

Jean-Pascal Ansermoz
Weltenbürger, Romand und Deutschschweizer in einem: Ein Autor mit Hang zum Kriminellen aber auch zu Poetischem, Literarischem, Alltäglichem und Besonderem.
Figuren sind auch nur Menschen. Und genau das macht sie liebenswert.
3
Das ist die entscheidende Frage, bevor du zu schreiben beginnst. Es ist aber auch diejenige, die dich während des ganzen Projekts begleiten wird. Niemals vergessen, dass es in einem Krimi immer um die Tat und deren Auflösung geht. Alles andere ist da, um die Leser bei der Stange zu halten oder die Motive und Hintergründe besser darstellen zu können. Bleib bei einer möglichen Realität. Kontrolliere die Facts.
4
Lies so viele Bücher, wie du kannst. Querbeet, egal welche Form (Buch, Magazine, E-Books …), egal welches Genre. Schau auch mal auf die Bestsellerlisten. Was macht ein gutes Buch aus? Welche Art Geschichte kannst du selbst nicht loslassen? Warum? Warum nicht?
Autoren sollen lesen? Ja, freilich! Denn es geht immer um Sprache.
Sie ist dein einziger Werkzeugkasten, die Wörter der Sauerstoff, von dem deine Geschichten leben. Je mehr gelesen wird, desto feinfühliger und genauer kannst du be- und umschreiben. Das oberste Ziel ist ja, eine Idee so genau wie möglich wiederzugeben. Vokabular hilft dabei ungemein.
5
Ein gutes Ende ist fast genauso wichtig wie ein guter Anfang. Leser wollen nicht enttäuscht werden. Hier sollte gehalten werden, was versprochen wurde. Aufgeworfene Fragen stets beantworten und lose Enden vermeiden. Und natürlich braucht es noch ein oder zwei Überraschungen. Schließlich möchte man ja nicht, dass der Leser weiß, wie die Geschichte ausgeht …