»Kinder gibt man nicht weg«, lautet das kategorische Urteil der meisten Menschen, wenn sie erfahren, dass eine Mutter ihr Kind zur Adoption freigegeben hat. Was sie nicht hinterfragen, ist die Geschichte dazu. Oft genug können Mütter darüber gar nicht selbst befinden, denn ›besorgte‹ Familienangehörige nehmen ihnen diese Entscheidung ab. Lisa wurde vor neununddreißig Jahren von ihrer Mutter Claudia zur Adoption freigegeben und erst zweiunddreißig Jahre später wiedergefunden. Selbst Jahre danach kann sich Lisa nicht entschließen, ihre leibliche Mutter zu treffen. Deshalb schreibt ihr Claudia einen Brief, in dem sie ihr die ganze Geschichte erzählt. Und so erfährt nicht nur Lisa, welche schockierenden Lebensumstände zu ihrer Adoption geführt haben.
Cornelia Oehlert wurde 1951 in Hessen geboren. Nach der frühen Scheidung der Eltern folgten mehrere Ortswechsel, die sie auch in andere Bundesländer führten. Heute lebt die Autorin als Managementberaterin im Allgäu. Bedingt durch ihre eigenen negativen Erfahrungen als Scheidungskind und Mutter, die von ihrer eigenen Familie zur Adoption ihres Kindes genötigt wurde, kennt sie das Leid, das Eltern ihren Kindern zufügen können. Durch ihre spannenden Bücher möchte die Autorin andere auf diese Thematiken aufmerksam machen und zum Nachdenken anregen.
In dem Buch „Wurzeln für Lisa“ beschreibt eine abgebende Mutter ihren Weg vor, bei und nach der Abgabe ihrer Tochter. (...) Die Verfasserin des Buches, Cornelia Oehlert, schreibt ausführlich über ihre eigene Geschichte, damit ihre leibliche Tochter sich ein Bild machen kann. Weite Teile des Buches dienen sicherlich der seelischen Verarbeitung der Autorin. Wie so oft beim Thema Adoption kann man diese Geschichte nicht auf alle Adoptionen übertragen. Gemeinsam dürfte allerdings vielen dieser Geschichten sein, dass die abgebenden Mütter unter der Freigabe leiden. Um sich in die Gefühlswelt abgebender Mütter einzulesen ist dieses Büchlein für alle lesenswert, die sich mit dem Thema Adoption befassen.
Wurzeln für Lisa
www.irmelawiemann.de
Januar 2009
Dieses Buch geht unter die Haut und schildert die lebenslange Not, in die Herkunftsmütter eines zur Adoption freigegebenen Kindes hineingeraten können. Für andere Mütter, die sich von ihrem Kind trennen mussten, eine wichtige Lektüre. Für Adoptierte mag es zwar ein Trost sein, dass die Autorin vor vielen Jahren ihr Kind unfreiwillig zur Adoption fort gegeben hat. Allerdings wird es für viele Adoptierte nur schwer zu ertragen sein, wenn ihre Mütter wegen ihnen lebenslang gelitten haben. Sie könnten sich durch diese Lektüre verantwortlich oder sogar schuldig fühlen für einen Sachverhalt, für den sie am allerwenigsten können!
Wurzeln für Lisa
www.adoption-unser-weg.deDezember 2008
In dem Buch „Wurzeln für Lisa“ beschreibt eine abgebende Mutter ihren Weg vor, bei und nach der Abgabe ihrer Tochter. (...) Die Verfasserin des Buches, Cornelia Oehlert, schreibt ausführlich über ihre eigene Geschichte, damit ihre leibliche Tochter sich ein Bild machen kann. Weite Teile des Buches dienen sicherlich der seelischen Verarbeitung der Autorin. Wie so oft beim Thema Adoption kann man diese Geschichte nicht auf alle Adoptionen übertragen. Gemeinsam dürfte allerdings vielen dieser Geschichten sein, dass die abgebenden Mütter unter der Freigabe leiden. Um sich in die Gefühlswelt abgebender Mütter einzulesen ist dieses Büchlein für alle lesenswert, die sich mit dem Thema Adoption befassen.
Wurzeln für Lisa
www.irmelawiemann.deJanuar 2009
Dieses Buch geht unter die Haut und schildert die lebenslange Not, in die Herkunftsmütter eines zur Adoption freigegebenen Kindes hineingeraten können. Für andere Mütter, die sich von ihrem Kind trennen mussten, eine wichtige Lektüre. Für Adoptierte mag es zwar ein Trost sein, dass die Autorin vor vielen Jahren ihr Kind unfreiwillig zur Adoption fort gegeben hat. Allerdings wird es für viele Adoptierte nur schwer zu ertragen sein, wenn ihre Mütter wegen ihnen lebenslang gelitten haben. Sie könnten sich durch diese Lektüre verantwortlich oder sogar schuldig fühlen für einen Sachverhalt, für den sie am allerwenigsten können!