"Wie ist es denn so in Japan?" war eine Frage, mit der bei einem Umzug einer vierköpfigen Familie von Europa in eine andere Kultur wohl von Anbeginn zu rechnen war. Sie sollte beantwortet werden, noch bevor sie gestellt wurde. Hierfür sorgten die monatlichen Berichte der Shira Shinbun ("Schiller-Zeitung"), welche auf elektronischem Wege in die westliche Welt gelangten. Dort fand die Shira Shinbun einen ständig wachsenden Leserkreis. Insgesamt vierzehn Ausgaben berichteten über das Eingewöhnen, die Schule und Arbeit, zahlreiche Ausflüge, freundschaftliche Kontakte, Modetrends, aber eben auch über die kleinen Dinge des täglichen Lebens. Letztere zu beobachten und zu erkennen sowie den Leser hierbei an die Hand zu nehmen, ist der Shira Shinbun eindrucksvoll gelungen. Vermittelt wird dabei vor allem eine dankbare und humorvolle Sicht auf japanische Einblicke.
Sebastian Schiller, 1965 geboren, hat Betriebswirtschaft in Berlin studiert. Er ist im Key-Accounting eines deutschen pharmazeutischen Unternehmens beschäftigt. Sebastian Schiller ist bereits Herausgeber des Buches »Der Sandriese und andere märchenhafte Geschichten« aus dem RIAS-Kinderfunk Berlin (2004).
Schon während seines Japan-Aufenthaltes hatte Schiller begonnen, monatliche Japan-News als "Shira-Shinbun", was Schiller-Zeitung heißt, nach Deutschland zu senden. Daraus ist nun das gleichnamige Buchprojekt geworden.
Japan hat viele Gesichter
Lausitzer RundschauOktober 2007
Schon während seines Japan-Aufenthaltes hatte Schiller begonnen, monatliche Japan-News als "Shira-Shinbun", was Schiller-Zeitung heißt, nach Deutschland zu senden. Daraus ist nun das gleichnamige Buchprojekt geworden.