Bahauddin (ca. 1152–1231), der als Sultan der Weisheit bezeichnet und von seinem Umfeld als grosser Mystiker anerkannt wurde, wirkte in Balkh, das sich im heutigen Afghanistan befindet. Er verfasste ein Notiz- und Tagebuch, in dem er beschreibt, wie er erlebt und bezeugt, dass Gott durch ihn wirkt. 1219 floh er mit seiner Familie vor den anrückenden Mongolen und gelangte über Umwege nach Konya (Türkei).
Dieses Buch und einige andere hatte sein Sohn Jalaleddin Rumi, der den Platz seines verstorbenen Vaters als Vorsteher der Schule von Konya eingenommen hatte, stets bei sich und daraus vorgetragen. Diese Schriften haben Rumi stark beeinflusst. Bei seinem Zusammentreffen mit dem Wanderderwisch Schams von Täbriz forderte dieser ihn auf, sich von all seinen Büchern zu trennen und zu leben, was es gelesen und worüber er gesprochen habe. Daraufhin warf Schams die Werke kurz entschlossen in einen Brunnen. Auf Proteste von Rumi holte Schams sie wieder – trocken! – heraus, darunter auch das vorliegende »Versenkte Buch«.
Coleman Barks ist ein bekannter amerikanischer Dichter und Autor der Bestseller The Essential Rumi, The Soul of Rumi, und von Rumi, The Book of Love. Er unterrichtete während dreissig Jahren Englisch und Dichtung an der University of Georgia. Heute ist er stark mit Schreiben, Lesungen und Aufführungen beschäftigt.
John Moyne
John Moyne ist Gelehrter der Persischen Sprache und emeritierter Professor der City University of New York. Er hat einen Ph.D von der Harvard University in Linguistics and Near Eastern Languages and Literature. John Moyne hat bei vielen Übersetzungen von Gedichten von Rumi mit Coleman Barks mitgewirkt.
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