Autor*in werden: Mit dieser Anleitung schaffst du es

  • Schritt für Schritt zum ersten Buch
  • 5 Herausforderungen erkennen und meistern
  • Über 70.000 Autor*innen vertrauen bereits auf BoD
Autorin hält Buch in der hand und filmt sich mit Handykamera

Warum Autor*in werden?

Eigene Bücher veröffentlichen, Leser*innen in der ganzen Welt begeistern, Lesungen geben und von all dem Leben: Vielleicht spürst du bei den Gedanken daran bereits, dass auch du unbedingt Autor*in werden willst? Es gibt Menschen, die schon immer Geschichten erzählen oder Wissen vermitteln wollten, die das Schreiben lieben und diese Leidenschaft in ein Buch verwandeln möchten. Es ist ein innerer Drang, aus dem heraus sie Schriftsteller*innen werden wollen – und wenn auch du das fühlst, solltest du diesen Weg weitergehen.  

Es gibt jedoch auch eher pragmatische Gründe, aus denen Menschen Bücher schreiben und zu Autor*innen werden: Für Coaches kann es sich anbieten, ein Coaching-Buch zu schreiben, um neue Zielgruppen zu erreichen und die eigene „Personal Brand“ zu stärken. Wer einzigartige Tricks im Online-Marketing kennt, kann diese in ein hilfreiches Buch verpacken und so eine zusätzliche Einnahmequelle erschaffen (mehr dazu, was du als Autor*in verdienst, später). Du siehst: Es gibt genug Gründe, um unter die Autor*innen zu gehen – und die meisten Menschen, die Bücher veröffentlichen, werden bestätigen, dass sich das für sie einfach gut anfühlt.

Was musst du können, um Autor*in zu werden?

Kurz gesagt: Eigentlich musst du nur gut schreiben können, um ein Buch zu veröffentlichen und somit Autor*in zu sein. Es ist nicht so, dass alle Menschen, die erfolgreiche Schriftsteller*innen werden, eine Ausbildung dafür absolviert oder im Studium thematisch passende Kurse belegt haben – aber helfen kann es natürlich, wenn du dich inhaltlich damit auseinandersetzt, wie man gute Bücher schreibt. Das kann auch dadurch passieren, dass du selbst viel liest oder dich an Schreib-Coaches wendest. Wenn du den oft langen Prozess angehen willst, ein Buch zu veröffentlichen, dann sind weitere Eigenschaften hilfreich:  

  • Ausdauer und Selbstdisziplin: Wenn du allein an deinem Buch arbeitest, bestimmst du selbst über die Organisation und über alle Termine. Hier fällt es leicht, an schlechten Tagen lieber mal nicht zu schreiben – oder das ganze Projekt vor lauter Selbstzweifeln über Bord zu werfen. Ohne Ausdauer und Selbstdisziplin geht es also nicht.  

  • Gute Struktur: Schreiben ist – je nach Thema – ein kreativer Prozess, doch eine gute Struktur darf nicht fehlen. Das gilt in deinem Buch selbst und auch beim Schreiben der Texte. Für Autor*innen ist es also wichtig, sich nicht in kreativem Chaos zu verlieren.  

  • Leidenschaft: Die wenigsten Menschen schreiben Bücher, um damit Millionen zu verdienen. Sie machen es, um sich selbst den Traum vom eigenen Buch zu verwirklichen. Du solltest also die nötige Leidenschaft für das Schreiben und für dein Thema mitbringen – damit ist die vielleicht wichtigste Voraussetzung erfüllt, um Autor*in zu werden.

Erste Schritte, um Autor*in zu werden

Wenn du dich entschieden hast, ein Buch zu schreiben und Schriftsteller*in zu werden, ist der manchmal schwierigste Schritt bereits getan. Nun entscheidest du dich für das Buch-Genre, zu dem dein Buch gehört, und für den Inhalt des Buchs. Möglicherweise trägst du schon lange eine Geschichte in dir herum, die jetzt geschrieben werden möchte? Es kann auch sein, dass du bislang nur den Wunsch verspürst, Autor*in zu sein, aber noch die passende Idee fehlt – dann kannst du jetzt gezielt auf die Suche nach der richtigen Buch-Idee für dein Autor*innen-Dasein gehen.  

Am wichtigsten ist es jetzt, dass du mit dem Schreiben beginnst. Denn viele angehende Autor*innen verlässt in dem Moment der Mut, wenn sie vor dem noch unbeschriebenen Dokument am Bildschirm sitzen. Sobald die ersten Sätze geschrieben sind, geht es meist viel leichter – und du hast noch immer die Freiheit, später wieder alles umzuwerfen, was dir doch nicht gefällt. Es kann hilfreich sein, dir früh Feedback zu holen, um zu sehen, wie dein Schreibstil ankommt und ob du damit Leser*innen begeisterst. Das kann durch Menschen in deinem privaten Umfeld passieren, durch andere Schreibende in deiner Community (s. u.) oder durch einen professionellen Schreib-Coach. Wir von BoD bieten auch ein Plotgutachten an, das dir auf dem Weg zu deinem fertigen Manuskript hilft.

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5 Herausforderungen, wenn du Autor*in wirst – und wie du sie meisterst

Bei allen Autor*innen hakt es mal und oft sind die Probleme individuell. Doch es gibt fünf Herausforderungen, vor denen viele (angehende) Autor*innen stehen und wir zeigen, wie du diese erfolgreich überwindest:  

1. Du hast Schreibblockaden  

Manchmal will es einfach nicht fließen. Dann kann es helfen, wenn du die Umgebung änderst: Hinaus aus dem Arbeitszimmer, rein in ein Café oder auf die Parkbank. Oder du lässt die Tastatur eine Weile in Ruhe und machst eine bewusste Pause – gerne in der Natur, um komplett abzuschalten. Meistens schreibt es sich danach viel besser. Vor allem, wenn du dich von Perfektionismus verabschiedest, der oft die Ursache für Schreibblockaden ist. Erlaube es dir jederzeit, einen „schlechten ersten Entwurf“ zu schreiben, den du später überarbeiten kannst, bis er richtig gut ist.  

2. Dich plagen Selbstzweifel  

Zwischendurch zweifelst du daran, dass es überhaupt gut ist, was du zu Papier bringst? Oder du fragst dich: Kann ich wirklich Autor*in werden? Gibt es einen Test dafür, der mir das beweist? Keine Panik, das kennen viele Schreibende. Lass Selbstzweifel mal zu und dann arbeite an ihnen. Du kannst negative Gedanken durch positive Affirmationen ersetzen und dir deine bisherigen Erfolge vor Augen führen – das hilft oft. Auch positives erstes Feedback von Leser*innen kann helfen, genau wie das Wissen darüber, dass auch die besten Autor*innen zwischendurch von Zweifeln geplagt sind. Wenn du in die Geschichten berühmter Schriftsteller eintauchst, wirst du schnell sehen, dass auch sie nicht immer an ihr Können glaubten.  

3. Du entdeckst ein ähnliches Buch 

In deinem Schreibprozess läuft alles super und plötzlich hörst du von einem bereits veröffentlichten Buch, das deinem stark ähnelt? Auch hier gilt: Nicht in Panik verfallen, sondern erst einmal durchatmen. Du kannst das auch als gutes Zeichen dafür sehen, dass das Thema ankommt und es Menschen interessiert. Mache dir außerdem immer klar, dass noch niemand DEIN BUCH geschrieben hat. In dein Werk fließen deine Ideen und deine Kreativität ein, es ist in deinem individuellen Stil geschrieben – Verwechslung also ausgeschlossen. 

4. Du findest keine Zeit zum Schreiben  

Da die wenigsten Autor*innen vom Schreiben leben, sondern parallel einen Job ausüben (oder studieren), fehlt immer wieder die Zeit zum Schreiben. Was hilft? Plane dir feste Zeiten ein, in denen es nur um dein Buch geht. Lasse diese nicht verschieben und vermeide Störungen – so kannst du kreativ arbeiten und dein Buch wachsen lassen. Hilfreich sind auch festgelegte Timings, für die du es einfach schaffen musst, Zeit zum Schreiben zu finden. Wenn du diese Deadlines mit Freunden oder auch deiner Community über Social Media teilst, erhöht das den Druck und zwingt dich, immer wieder Zeit zu finden.  

5. Du findest keinen Verlag, der dein Buch veröffentlicht  

Du hast bereits mehrere Verlage angeschrieben, konntest aber noch keinen von deinem Manuskript überzeugen? Oder der Weg der Bewerbung ist dir von Anfang an zu umständlich und die Hürden zu hoch? Dann entscheide dich für Self-Publishing und bringe dein Buch mit Anbietern wie BoD selbst in die Welt. So bist du unabhängig von Verlagsprogrammen und den Meinungen anderer und kannst selbst entscheiden, dass du Autor*in wirst.

Weiterentwicklung als Autor*in

Du siehst jetzt, dass es gar nicht so schwer ist, tatsächlich Autor*in zu sein. Aber wie schaffst du es, dich als Autor*in ständig zu verbessern und weiterzuentwickeln? In erster Linie geht es durch das Schreiben selbst – denn es ist ein Handwerk, dass du mit der Zeit immer besser beherrschst. Hole dir außerdem immer wieder konstruktives Feedback ein und sei bereit, es auch anzunehmen. Schließlich wird dein Buch nur ein Erfolg, wenn viele Leser*innen es mögen. Ob das so ist, kannst du herausfinden, wenn du mit möglichst vielen Menschen über dein Buch sprichst – und deinen Schreibstil gegebenenfalls weiterentwickelst.  

Super ist es außerdem, wenn du dich mit anderen Autor*innen austauschst, wenn du einen Kurs zu einem bestimmten Aspekt des Schreibens belegst oder wenn du dir aus erfolgreichen Büchern die Dinge herausschreibst, die dir besonders gut gefallen und das Buch einzigartig machen. Vielleicht kannst du einzelne Punkte davon selbst anwenden, um so als Autor*in noch besser zu werden?

Autorin freut sich über Bucherfolg

Erfolgreiche*r Autor*in werden: Amazon und Co. überzeugen

Was dir als Autor*in klar sein muss: Sobald dein Buch wahrgenommen und gelesen wird, wird es auch bewertet. Hier sind noch immer die Rezensionen bei Amazon eine der ersten Anlaufstellen – unabhängig davon, wo das Buch gekauft wird. Für viele potenzielle Käufer*innen sind Amazon-Bewertungen ein Entscheidungskriterium, deshalb ist es super, wenn dein Buch hier möglichst viele Sterne und positive Rezensionen bekommt.  

Wie du das schaffst? Einerseits, in dem du ein wirklich gutes und professionelles Buch veröffentlichst, das gute Bewertungen verdient. Gleichzeitig kannst du nie den Geschmack aller Leser*innen treffen, deshalb ist es super, wenn du die Menschen, die wirklich von deinem Buch begeistert sind, bittest, das bei Amazon mitzuteilen. Hier geht es nicht darum, Fake-Rezensionen zu veröffentlichen, aber wenn dir zum Beispiel jemand über Social Media schreibt, warum er oder sie dein Buch so liebt, kannst du problemlos um eine positive Amazon-Rezension bitten, von der du als Autor*in stark profitierst.

Wie sieht der Alltag als Autor*in aus?

Jeden Tag drei Kapitel schreiben oder alle drei Wochen mal eine Seite? Wie der Alltag als Autor*in aussieht, hängt stark vom Lebensmodell ab. Wie bereits erwähnt, arbeiten viele Menschen neben dem Schreiben in anderen Berufen. Hier bestimmt der Job die Struktur – auch die des Schreibens. Eine Möglichkeit ist es, dass du einen Job in Teilzeit hast und dann entsprechende Zeiten für das Schreiben an deinem Buch einplanst.  

Wenn es dir möglich ist, dich komplett dem Schreiben zu widmen oder dir eine vorübergehende Auszeit für dein Buch zu nehmen, hilft es ebenfalls, dir Struktur zu geben: Dann siehst du deinen Schreibtag wie einen Arbeitstag an. In diesem hast du natürlich die Flexibilität, ihn nach deinen Wünschen zu gestalten und er bietet dir die Chance, wirklich viele Zeilen zu schaffen. Damit du nicht komplett in deinen Texten und Geschichten versinkst, ist es hilfreich, dir immer wieder einen Ausgleich zu suchen – zum Beispiel durch ein Hobby oder Aktivitäten mit anderen Leuten, in denen es nicht um dein Buch geht.

Autorin hält Buch in der hand und filmt sich mit Handykamera

Community nutzen als Autor*in

Eine Community oder ein Netzwerk können dich als Autor*in in vielerlei Hinsicht weiterbringen: So ist es super, wenn du selbst eine Fan-Base über Social Media aufgebaut hast, dich über den Kanal deiner Wahl viele Menschen kennen und bereits darauf warten, endlich dein Buch zu lesen. Da sind gute Verkaufszahlen garantiert.  

Aber auch eine Community von Autor*innen kann Gold wert sein, da ihr stark vom Austausch untereinander profitieren könnt. Gleichgesinnte findest du auch über Social Media, du kannst an Schreibprogrammen teilnehmen, in denen ihr in der Gruppe lernt oder du kannst Autor*innen auf Buchmessen treffen. Die Optionen sind vielfältig – du kannst sie als Autor*in alle für dich nutzen und dich auf deinem Weg so immer neu inspirieren lassen.  

Inspiration von erfolgreichen Autor*innen

Wenn du ganz am Anfang stehst, kommt es dir vielleicht so vor, als wären alle anderen Autor*innen viel erfolgreicher als du. Lass dir gesagt sein: Auch sie haben alle mal angefangen – und das lief nicht immer glatt und teilweise startete die große Karriere spät. Hier einige prominente Beispiele:  

  • Elizabeth Gilbert, die den internationalen Bestseller „Eat Pray Love“ veröffentlichte, hatte als junge Frau verschiedene Jobs gleichzeitig. Sie arbeitete als Barkeeperin und Kellnerin, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen und in freien Minuten die ersten Geschichten zu schreiben. Ein Welterfolg war da noch lange nicht in Sicht.  

  • Ingrid Noll zählt heute zu den erfolgreichsten deutschen Krimi-Autorinnen – ihr erstes Buch veröffentlichte sie erst mit 56 Jahren. Vorher hatte sie keine Zeit dafür, weil sie drei Kinder großzog und in der Praxis ihres Mannes mitarbeitete. Mittlerweile wurden ihre Bücher in 27 Sprachen übersetzt.  

  • Ferdinand von Schirach arbeitete viele Jahre als Jurist, bevor er mit 47 Jahren sein erstes Buch veröffentlichte. Es war 54 Wochen lang auf der Spiegel-Bestsellerliste. Schirach arbeitet neben dem Schreiben noch immer als Anwalt, obwohl er bereits mehr als 10 Millionen Bücher verkaufte.  

Du möchtest dich von weiteren Menschen inspirieren lassen, die sich ihren Traum erfüllt haben, Autor*in zu werden? Dann schau dich bei diesen Büchern um.

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